Die Herkunft von Ikigai



Ikigai, ein Begriff aus dem Japanischen, setzt sich aus "iki" (Leben) und "gai" (Wert, Nutzen) zusammen. Es beschreibt das Gefühl, das Leben als sinnvoll und erfüllend zu empfinden. Ikigai bezieht sich nicht auf ein großes, ultimatives Ziel, sondern auf die kleinen, alltäglichen Aktivitäten, die Freude und Erfüllung bringen. Die Philosophie von Ikigai betont, dass das Finden von Bedeutung in den kleinen Dingen des Lebens uns kontinuierlich Momente der Zufriedenheit und des Glücks bescheren kann​.



Ikigai – der Sinn des Lebens?

Die Suche nach dem Sinn des Lebens, wie es Ikigai beschreibt, ist eine tief verwurzelte Praxis in der japanischen Kultur. Im Gegensatz zu westlichen Konzepten, die oft große und weitreichende Ziele betonen, konzentriert sich Ikigai auf die täglichen Freuden und Pflichten. Es geht darum, in jedem Moment des Lebens Erfüllung zu finden, sei es durch die Arbeit, in Beziehungen oder durch persönliche Hobbys. Diese Philosophie hilft uns, auch in schwierigen Zeiten einen Sinn zu finden und gibt uns die Kraft, weiterzumachen.



Mieko Kamiya und die Ikigai-Forschung

Mieko Kamiya, eine japanische Psychologin und Sozialarbeiterin, gilt als eine der Pionierinnen der Ikigai-Forschung. In den 1950er Jahren begann sie, das Konzept des Ikigai zu untersuchen und entwickelte daraus die Ikigai-Psychologie. Kamiya definierte Ikigai als das Gefühl der Erfüllung und des Zwecks im Leben. Ihre Arbeit, insbesondere das Buch "Ikigai-ni-Tsuite", beleuchtete, wie Menschen durch Selbstreflexion, Selbstbewusstsein und bedeutungsvolle Verbindungen mit anderen ihr eigenes Ikigai finden können. Obwohl ihre Werke nie in andere Sprachen übersetzt wurden, bleiben ihre Beiträge zur Ikigai-Forschung bis heute relevant und einflussreich.


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